Menü
|

Zu Hause Anpflanzen

Food

Zu Hause Anpflanzen

Zu Hause Anpflanzen

Immer mehr Menschen pflanzen zu Hause ihre eigenen Lebensmittel. Es ist keine Überraschung, dass dieser Trend zunimmt, denn er hilft, die eigene Gesundheit und Ernährung zu verbessern, das Wohlergehen unseres Planeten zu unterstützen und viel Zeit in der Natur zu verbringen. Aber wie pflanzt man Lebensmittel zu Hause an? Vor allem, wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie nicht über den nötigen Platz, die Zeit oder die Fähigkeiten verfügen? Wir geben ein paar Tips, wie man in kürzester Zeit in der Lage ist, zu Hause Lebensmittel anzubauen und die Vorteile von Bio-Produkten zu nutzen.

 

1. STANDORT WÄHLEN

Wählen Sie zunächst den Ort aus, an dem Sie die Lebensmittel anbauen wollen. Bei Häusern mit Gärten oder Gewächshäusern sind solche Standorte zu bevorzugen. Wenn dies nicht der Fall ist, ist der Anbau in der Wohnung ebenso vielversprechend. Von der Fensterbank in der Küche bis zum Balkon im Freien, von einem Regal an einem sonnigen Platz bis zur Dachterrasse – stellen Sie sicher, dass Ihr Platz gut belüftet und sicher ist und genügend Sonnenlicht abbekommt.

2. PLANEN

Bei der Entscheidung für eine Kultur müssen Sie die Jahreszeit, das Klima und den Standort berücksichtigen, um eine optimale Entwicklung des Anbaus zu gewährleisten.

Gewächshäuser: Gewächshäuser sind aufgrund ihres kontrollierbaren Mikroklimas in Bezug auf Temperatur und Luftfeuchtigkeit der vielseitigste Anbaustandort. Wer sich inspirieren lassen möchte, sollte die Ratschläge des Gartenhauses zu Rate ziehen, was je nach Jahreszeit angebaut werden sollte, um ein blühendes Gewächshaus zu jeder Jahreszeit zu gewährleisten.

Gartenarbeit im Freien (einschließlich Balkone und Dachterrassen): Im Allgemeinen eignen sich Kräuter und Weinreben am besten für die Gartenarbeit im Freien, da sie nicht viel Platz benötigen, windbeständig sind und viel Wasser benötigen, das sie durch Regen erhalten. Beispiele sind Tomaten, Gurken, Paprika, Zucchini, Sommerkürbis, Frühlingszwiebeln, Grünkohl, Sellerie, Koriander, Minze, Basilikum und Thymian. Während Kräuter an der sonnigsten Stelle des Gartens gepflanzt werden sollten, gedeihen Gemüse und Wurzelgemüse natürlich im Schatten.

Gärtnern im Haus: Kein Hinterhof? Kein Problem! Nahezu jede Pflanze kann im Haus angebaut werden, vorausgesetzt, Sie haben das richtige Gefäß. Von warmen Fensterbänken, die sich perfekt für Avocadopflanzen und Microgreens eignen, bis hin zu geräumigeren Töpfen für Tomaten, Knoblauch, Paprika und Karotten – Sie müssen sich nur überlegen, wie viel Platz Sie zur Verfügung haben. Wenn Sie im Haus gärtnern, empfehlen wir Ihnen, die Anzahl der Sonnenstunden abzuschätzen, die Sie zur Verfügung haben: Für den Anbau von Zitronenfrüchten sind täglich 8-12 Stunden Sonnenlicht erforderlich, während Pilze kühle, dunkle Schattenplätze bevorzugen.

3. BODEN KENNEN

Mit einem einfachen Quetschtest können Sie feststellen, ob der Boden, in dem Ihre Pflanze wächst, Lehm, Sand oder Ton ist. So können Sie feststellen, wie Sie den Boden vor der Aussaat am besten vorbereiten. So sind zum Beispiel Zwiebeln und Karotten hervorragend für Lehmboden geeignet. Wenn Sie jedoch Erdbeeren anpflanzen wollen, brauchen Sie ein Hochbeet oder einen Erdhügel, denn Erdbeeren wachsen am besten in sandigem Lehmboden, der reich an organischen Stoffen ist.

4. WACHSEN LASSEN

Entscheiden Sie sich für einen Setzling oder eine Baumschulpflanze, um den Wachstumsprozess zu beginnen. Setzlinge sind zwar billiger in der Anschaffung und bieten mehr Vielfalt, erfordern aber zunächst mehr Pflege. Setzlinge müssen zunächst in flachen Töpfen mit steriler Erde, viel Wasser und direkter Sonneneinstrahlung gepflegt werden. Letztere können dagegen direkt in einen großen Topf oder in die Erde umgesetzt werden.

Um den Boden, in dem die Pflanze wächst, anzureichern, ist es wichtig, Kompost, organischen Dünger und Pflanzennahrung zuzugeben, um die neuen Pflanzen zu nähren. Die bei weitem wichtigste Aufgabe bei der Gartenarbeit ist jedoch das Gießen, vor allem wenn man Pflanzen in Töpfen anbaut, da diese das Wasser weniger gut speichern können. Wenn sich der Boden einmal trocken anfühlt, sollten Sie Wasser nachgießen.

Um Ihre wachsenden Pflanzen vor Problemen und Schädlingen zu schützen, müssen Sie Ihre Pflanzen auf Verfärbungen oder Löcher in den Blättern untersuchen. Sollte dies der Fall sein, setzen Sie ein geeignetes Schädlingsbekämpfungsmittel ein, verwenden Sie ein feines Netz oder stellen Sie den Topf an einen sichereren Ort, wenn er im Haus steht.

5. ERNTEZEIT

Wenn sie reif sind, können manche Pflanzen noch eine Weile im Boden bleiben, während andere sofort geerntet werden müssen. Im Gegensatz zur industriellen Landwirtschaft, die unseren Planeten durch globale Erwärmung, Artensterben und Bodenerosion ernsthaft gefährdet, ist der Anbau von Lebensmitteln zu Hause sowohl sozial als auch ökologisch nachhaltig. Der eigene Anbau minimiert nicht nur Ihren Kohlenstoff- und Chemie-Fußabdruck, sondern wirkt sich auch positiv auf Ihre Gesundheit aus: Bioprodukte sind frei von künstlichen Chemikalien und Konservierungsstoffen und dennoch reich an Vitaminen und Mineralien. Das beweist, dass es auch für uns gut ist, etwas für unseren Planeten zu tun.

0 Kommentare Antworten

    Kommentieren

    Ihr Kommentar(Button klicken zum Senden)

    Teilen

    This is a unique website which will require a more modern browser to work!

    Please upgrade today!